Zum Hauptinhalt springen

Transkreation

Kulturkreativer Content: Transkreation

Transkreation ist eine kreative Übersetzung, die Inhalte auch kulturell und emotional an die Zielkultur anpasst. Manchmal braucht es dazu nur kleine Anpassungen, ein anderes Mal erfindet man Inhalte praktisch neu. Egal, ob Slogans, Markenstorys, die Konzeption von Produktnamen oder mehr – bei uns findet ihr muttersprachliche Profis mit Ideen!

It’s alive! Gemeinsam erwecken wir deine internationale Strategie zum Leben!

Durch Transkreation wird deine Botschaft nicht einfach übersetzt, sondern wirklich belebt: Wir passen Inhalte so an, dass sie in jedem Markt organisch wirken, sich kulturell einordnen und dieselbe Energie transportieren wie im Original. Deine Botschaft klingt überall so, als wäre sie genau dort entstanden. Da hört man doch fast den Herzschlag, oder?

Was passiert genau bei der Transkreation?

Das kommt darauf an, um welche Textsorte es geht. Meist braucht es zu Beginn ein Briefing. Dort teilst du uns mit, was eure Kommunikationsabsicht und eure Zielgruppen sind, welche Tonalität ihr bevorzugt, wie viel Platz da ist, wie das Layout aussehen wird und so weiter. Das alles ist wichtig, damit die Expertin sich das Ergebnis im Kontext vorstellen kann. Oft arbeiten wir mit verschiedenen Varianten – zum Beispiel bei Claims und Slogans. Die kreative Übersetzerin überlegt genau, welche Wortspiele passen, welche in der Zielkultur vielleicht nicht funktionieren und vieles mehr. Dann bietet sie dir mehrere Optionen an, die man in Feedbackrunden auch noch weiter präzisieren kann – je nachdem, was euch besonders gefällt.

Es gibt andere Fälle, in denen in einem Fliesstext einfach immer mal wieder kulturelle Bezüge genommen werden, die in der Zielsprache nur ganz anders funktionieren. Auch hier braucht es Transkreation. Das passiert zum Beispiel häufig bei der Filmsynchronisation oder -untertitelung, wenn auf Dinge oder Produkte angespielt wird, die in der Zielsprache gar nicht funktionieren.

Wir alle kennen Slogans von berühmten internationalen Marken, die man sehr sorgfältig angepasst hat. Aber auch ganz einfache Wortspiele müssen oft transkreiert werden. Ein einfaches Beispiel: Wenn ein britischer Regenschirmproduzent bei der deutschen oder italienischen Version seiner Website die wörtlichen Übersetzungen «es regnet Katzen und Hunde» bzw. «piovono gatti e cani» als Slogans verwenden, würden viele Lesende erst einmal stutzen. Wenn das Lesepublikum über ausreichende Englischkenntnisse verfügt, erkennt es zwar, dass es sich um eine idiomatische Wendung handelt, die schlecht übersetzt wurde – aber dadurch wird sein Urteil über den Regenschirmhersteller sicher nicht besser. Noch komplizierter wird es, wenn der Regenschirmhersteller auch Bilder mit Katzen und Hunden auf seiner Website nutzt. Dann wäre eine umfassende kulturelle Beratung für die gesamte Website sicher günstig.


Für welche Textsorten braucht es Transkreation?

Typische Textsorten, bei denen man Transkreation braucht, sind vor allem solche, bei denen Emotion, Tonfall oder kulturelle Wirkung wichtiger sind als wortgetreue Genauigkeit. Dazu gehören unter anderem:

  • Headlines
  • Slogans
  • Claims
  • Storytelling-Konzepte
  • Social-Media-Ads
  • Markenstorys
  • Produktbeschreibungen mit emotionalem Appeal
  • Tone of Voice
  • Video- und Audio-Skripte
  • Songtexte
  • Gaming-Dialoge
  • Awareness-Kampagnen
  • Tourismus-Marketing

Expertin

Wie erzählen wir deine Geschichte anderswo? Gemeinsam finden wir die Lösung!

Wenn du Fragen zur Vorgehensweise bei einem Transkreationsprojekt hast, oder wenn du nicht sicher bist, ob eine «normale» Übersetzung ausreicht, sind wir jederzeit für dich da. Céline Rodriguez Barbur, Head of Project Management, unterstützt dich gerne.

beratung@diction.ch
+41 81 750 53 33

Kann man für Transkreation auch AI verwenden?

Eher nicht. Bei Transkreation stösst KI-Übersetzung schnell an Grenzen, weil es nicht darum geht, Wörter korrekt und buchstabengetreu zu übertragen, sondern kreative Entscheidungen zu treffen: Tonalität verschieben, kulturelle Feinheiten erkennen, Humor oder Wortspiele neu erfinden. Zwar passt sich die künstliche Intelligenz inzwischen auch recht gut an Kontextinformationen an, aber so viel Menschlichkeit, dass sie sich genau auf die kulturellen Bedingungen einer Zielsprache einlässt, hat sie doch noch nicht. Wir empfehlen hier also eindeutig humane Profihirne.

Allerdings könnte KI beim allgemeinen Brainstorming helfen, Anregungen und erste Ideen liefern oder Varianten ausarbeiten. KI kann also gute Impulse geben, die Transkreation selbst braucht jedoch ein Gespür, das über Muster hinausgeht.